Zusatzmodul - Interkulturelle Kompetenz durch Empathie und deeskalierende Kommunikation

Interkulturelle Kompetenz - in vielen Berufsfeldern eine Schlüsselfertigkeit.

Die aktuelle Diskussion über die Bedingungen in Flüchtlingsheimen zeigt: in Organisationen, in denen Menschen unterschiedlicher kultureller und biografischer Hintergründe aufeinandertreffen, sind Konflikte vorprogrammiert.

Eine Kernkompetenz für ein konstruktives Miteinander ist Empathie. Wir verstehen unter Empathie die potenziell in jedem Menschen angelegte Fähigkeit, sich in andere Positionen hineinversetzen zu können (kognitiv oder/und emotional) und angemessen zu kommunizieren (ohne sich zwangsläufig mit dem Gesprächspartner einer Meinung sein zu müssen oder seine Kultur zu übernehmen).

Inhalte

• Bedürfnisorientierung: Sensibilisierung der Teilnehmer für kulturübergreifende anthropologische Konstanten (Bedürfnisse).
• Eigene Grenzen: wo ist meine "rote Linie" im Umgang mit dem "Fremden"?
• Kommunikationstechniken: Fallstricke in der interkulturellen Kommunikation vermeiden. Wissensvermittlung und Reflektion im Dialog mit den Teilnehmern unter Berücksichtigung ihrer konkreten Erlebnisfälle.
• Deeskalationstraining: Anwendung von Deeskalationstechniken in interkulturellen Szenarien.

Ziele

• Steigerung der verbalen und nonverbalen Kommunikations- und Deeskalationskompetenz im interkulturellen Umfeld.
• Angemessenere Reaktionen in persönlich empfundenen Stresssituationen durch schärferes Bewusstsein für die eigenen Belastungsgrenzen und Entwicklung von Handlungsalternativen.
• Höhere Empathie und damit Souveränität und Gelassenheit im Umgang mit dem "Fremden".